Tatort-Schreibtisch-Buch der Woche
Jan Schröters "Goldene Schreibregeln"
Der erfolgreiche Roman- und Drehbuchautor Jan Schröter verrät in diesem höchst vergnüglichen Schreibratgeber 22 Regeln, die ihm auf dem Weg zum Autor geholfen haben...Das ist nicht nur für werdende Autoren interessant, sondern auch
für alle, die mehr von der Welt erfahren möchten, in der sich Autoren
bewegen. Denn Schröter gibt nicht nur Schreibtipps, sondern er ergänzt
seine Ratschläge mit augenzwinkernden Berichten aus seinem Arbeitsleben.
Absolut lesenswert!
»Jan Schröter ist ein Spezialist für existentielle Fragen in lockerem Unterhaltungston, und er beantwortet sie mit einem sehr feinen, leisen Humor.« - BRIGITTE
Der ultimative Bericht aus der Autorenpraxis - amüsant und lehrreich!
ISBN 9783946312154
136 Seiten
Print-Ausgabe: 12 € (A: 12,40 €)
E-Book: 9,99 €
E-Book ohne Anmeldung kaufen
gedrucktes Buch kaufen
Jan Schröter kennt die Höhen und die Tiefen des Autorendaseins schmerzlich genau. Er arbeitete als Journalist und Kolumnist, schrieb Reiseführer und Kurzgeschichten, massierte die Herzen der Zuschauer mit seinen Drehbüchern für den ZDF-Kultdampfer „Das Traumschiff“ und war jahrelang Stammautor der ARD-Serie „Großstadtrevier“. Bekannt geworden ist er durch seine absurd-komischen Krimis und Romane, in denen er augenzwinkernd und nicht ohne Mitgefühl seine Figuren ins Chaos stürzt.
Autorenportrait von Jan Schröter
LESEPROBE
Vor einiger Zeit bat mich mein Verleger um einen kurzen Text darüber, wie ich ein Autor geworden bin. Er wusste damals bereits, dass ich diesbezüglich einige schillernde Geschichten zu bieten hatte. Und als ich meinen Text ablieferte, war uns beiden klar: Dies kann nur das erste Kapitel eines Romans sein.
Das wurde es dann auch. Der Roman „Wie mich mein Deutschlehrer fast umbrachte … ich als russischer Arzt praktizierte, das Liebesleben einer Chefsekretärin beflügelte und trotzdem Autor wurde“ verpackt persönliche Erfahrungen in eine fiktive Rahmenhandlung. Zur Auflockerung, als „Running Gag“ und um zwischendurch immer mal wieder den Bezug zum Schreiben herzustellen, verpasste ich jedem Kapitel mindestens eine besondere, schrifttypisch abgesetzte Textzeile. In diesen Zeilen formulierte ich Schreibregeln, 22 griffige Thesen aus der Praxis des Autorendaseins.
Und als der Roman fertig war, meldete sich wieder mein Verleger.
„Diese Schreibregeln, die sind großartig! Damit musst du mir unbedingt noch ein Buch schreiben. Für unsere Berufskollegen und überhaupt für jeden, der sich für das Schreiben interessiert.“
Ich hasse die meisten pädagogischen Sachbücher. Und zwar aus Erfahrung, ich habe in grauer Vorzeit Erziehungswissenschaft studiert. Spätestens, wenn man konsterniert und allein vor einer voll aus dem Ruder gelaufenen Horde Achtklässler steht, wird einem bewusst, dass man 99 Prozent dieser Schlaubergerliteratur in die Tonne treten kann. Deshalb lautete meine Antwort:
„Die 22 Schreibregeln meine ich zwar durchaus ernst. Aber das ist weder in didaktisch durchdachter Reihenfolge sortiert, noch begründet es eine verbindliche Schreiblehre.“
„Schon klar“, antwortete mein Verleger, von meiner abwehrenden Haltung unbeeindruckt.
„Ich bin kein Literaturprofessor“, versuchte ich es noch einmal, „die Regeln decken sich mit meiner persönlichen Berufserfahrung, das ist alles. Ich möchte kein Schulbuch schreiben, sondern unterhaltsame Geschichten erzählen.“
„Mach das“, sprach mein Verleger gelassen. „Hauptsache, es geht dabei um die Schreibregeln. Ich bin mir sicher, du hast dazu etwas zu sagen.“
Und das haben Sie jetzt davon.
Ergänzend zu den »Goldenem Schreibregeln« hat Jan Schröter ein zweites Buch geschrieben, einen Roman, in dem er seinen Weg zum Autor bescheibt: »Wie mich mein Deutschlehrer fast umbrachte …«
© Autorenfoto: Hocky Neubert
»Jan Schröter ist ein Spezialist für existentielle Fragen in lockerem Unterhaltungston, und er beantwortet sie mit einem sehr feinen, leisen Humor.« - BRIGITTE
Der ultimative Bericht aus der Autorenpraxis - amüsant und lehrreich!
ISBN 9783946312154
136 Seiten
Print-Ausgabe: 12 € (A: 12,40 €)
E-Book: 9,99 €
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Jan Schröter kennt die Höhen und die Tiefen des Autorendaseins schmerzlich genau. Er arbeitete als Journalist und Kolumnist, schrieb Reiseführer und Kurzgeschichten, massierte die Herzen der Zuschauer mit seinen Drehbüchern für den ZDF-Kultdampfer „Das Traumschiff“ und war jahrelang Stammautor der ARD-Serie „Großstadtrevier“. Bekannt geworden ist er durch seine absurd-komischen Krimis und Romane, in denen er augenzwinkernd und nicht ohne Mitgefühl seine Figuren ins Chaos stürzt.
Autorenportrait von Jan Schröter
LESEPROBE
Vor einiger Zeit bat mich mein Verleger um einen kurzen Text darüber, wie ich ein Autor geworden bin. Er wusste damals bereits, dass ich diesbezüglich einige schillernde Geschichten zu bieten hatte. Und als ich meinen Text ablieferte, war uns beiden klar: Dies kann nur das erste Kapitel eines Romans sein.
Das wurde es dann auch. Der Roman „Wie mich mein Deutschlehrer fast umbrachte … ich als russischer Arzt praktizierte, das Liebesleben einer Chefsekretärin beflügelte und trotzdem Autor wurde“ verpackt persönliche Erfahrungen in eine fiktive Rahmenhandlung. Zur Auflockerung, als „Running Gag“ und um zwischendurch immer mal wieder den Bezug zum Schreiben herzustellen, verpasste ich jedem Kapitel mindestens eine besondere, schrifttypisch abgesetzte Textzeile. In diesen Zeilen formulierte ich Schreibregeln, 22 griffige Thesen aus der Praxis des Autorendaseins.
Und als der Roman fertig war, meldete sich wieder mein Verleger.
„Diese Schreibregeln, die sind großartig! Damit musst du mir unbedingt noch ein Buch schreiben. Für unsere Berufskollegen und überhaupt für jeden, der sich für das Schreiben interessiert.“
Ich hasse die meisten pädagogischen Sachbücher. Und zwar aus Erfahrung, ich habe in grauer Vorzeit Erziehungswissenschaft studiert. Spätestens, wenn man konsterniert und allein vor einer voll aus dem Ruder gelaufenen Horde Achtklässler steht, wird einem bewusst, dass man 99 Prozent dieser Schlaubergerliteratur in die Tonne treten kann. Deshalb lautete meine Antwort:
„Die 22 Schreibregeln meine ich zwar durchaus ernst. Aber das ist weder in didaktisch durchdachter Reihenfolge sortiert, noch begründet es eine verbindliche Schreiblehre.“
„Schon klar“, antwortete mein Verleger, von meiner abwehrenden Haltung unbeeindruckt.
„Ich bin kein Literaturprofessor“, versuchte ich es noch einmal, „die Regeln decken sich mit meiner persönlichen Berufserfahrung, das ist alles. Ich möchte kein Schulbuch schreiben, sondern unterhaltsame Geschichten erzählen.“
„Mach das“, sprach mein Verleger gelassen. „Hauptsache, es geht dabei um die Schreibregeln. Ich bin mir sicher, du hast dazu etwas zu sagen.“
Und das haben Sie jetzt davon.
Ergänzend zu den »Goldenem Schreibregeln« hat Jan Schröter ein zweites Buch geschrieben, einen Roman, in dem er seinen Weg zum Autor bescheibt: »Wie mich mein Deutschlehrer fast umbrachte …«
© Autorenfoto: Hocky Neubert
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