Schreibregel der Woche

Der Rhythmus eines geschriebenen Textes offenbart sich spätestens beim Vorlesen. Ohne Rhythmus ist ein Text ohne Pulsschlag – also tot.

von Jan Schröter

FOTO JAN SCHRÖTER

© Autorenfoto: Hocky Neubert

Schreiben und Lesen sind lautlose Tätigkeiten. In der innigen Beziehung zwischen Autor und Leser muss eigentlich keiner von beiden seinen Mund aufmachen. Dennoch formt auch geschriebene Sprache Laute und Rhythmen. Die schwingen beim Schreiben in der inneren Wahrnehmung des Autors mit und begleiten als unterbewusste Tonspur den Leser bei der Lektüre...

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